Was ist der Unterschied zwischen Befeuchten und Nähren?
Die Haut besteht aus einem Hydrolipidfilm, auf dessen Gleichgewicht "Wasser/Fett" geachtet werden muss. Er ist eine echte Schutzbarriere und sorgt dafür, dass die Haut geschmeidig bleibt und ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird.
Zwei verschiedene Wirkungen: HYDRATIEREN und NÄHREN
👊🏼 Um feuchtigkeitsarme Haut zu bekämpfen:
Die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen bedeutet, ihr Wasser zuzuführen. Aloe Vera ist dafür ein wichtiger Inhaltsstoff, ebenso wie das in der Kosmetik weit verbreitete Glycerin oder Hyaluronsäure (die bis zu 1000x ihr Gewicht an Wasser bindet! ).
👊🏼ZurBekämpfung von trockener Haut:
Die Haut zu nähren bedeutet, ihr Lipide, gutes Fett, zuzuführen.
Dadurch wird sie geschmeidiger, besser vor äußeren Einflüssen geschützt und die Wasserverdunstung wird eingeschränkt. Deine besten Verbündeten, um deine Haut zu nähren, sind Pflanzenöle (die du nach deinen sonstigen Bedürfnissen auswählen solltest), aber auch Pflanzenbutter wie z. B. Karité.
Wie erkennt man, ob man feuchtigkeitsarme oder trockene Haut hat?
- Ein Mangel an Feuchtigkeit zeichnet sich häufig durch Spannungsgefühle, Unwohlsein und Rötungen aus. Häufig ist der Teint fahl, es fehlt an Geschmeidigkeit und am Ende des Tages treten kleine Fältchen auf.
Dies ist ein sehr häufiges Problem, was bei mangelnder Ernährung nicht der Fall ist.
- Trockene Haut ist eine Haut, die nicht genügend Lipide produziert und möglicherweise zu wenig Talg produziert (fettige Haut ist daher oft nicht von dieser Problematik betroffen). Sie kann schuppige Stellen aufweisen, gereizt sein, spannen und auch empfindlicher auf Hitze und Kälte reagieren.
ZUR KENNTNIS NEHMEN :
👉 Nähren hilft, den Feuchtigkeitsgehalt zu erhalten.
👉 Wenn du keine trockene Haut hast, kann das Befeuchten mit einer Creme, die bereits nährende Öle enthält (Beispiel: Glowy Hours mit Borretschöl und All I need mit Sonnenblumenöl), ausreichen, um Wasser zu binden, ohne zwangsläufig einen zweiten Schritt der Ernährung zu durchlaufen.
TIPS:
- kannst du nach deiner Feuchtigkeitscreme ein nährendes Pflanzenöl auftragen, um die Feuchtigkeitszufuhr aufrechtzuerhalten und deine Haut zu schützen.
- Im Winter kannst du ein feuchtigkeitsspendendes Serum bevorzugen und direkt danach eine reichhaltigere, nährende Creme auftragen.